Food Hubs

Food Hubs sind zentral gelegene Einrichtungen, die die Aggregierung, Lagerung, Verarbeitung, Distribution und die Vermarktung von lokal produzierten Lebensmittelprodukten vereinfachen. Insbesondere der Markt der Gemeinschaftsverpflegung bietet eine Möglichkeit regionale und wenig verarbeitete Waren in großen Quantitäten abzunehmen. Als Lösung und potentiellen Motor für den Wandel im Ernährungssystem wird in den Empfehlungen bundeslandweiter Öko-Aktionspläne der Aufbau von Food Hubs, also eines ausschließlich aus der Region beziehenden und in die Region verteilenden Bündelungs- und Vermarktungszentrums für Lebensmittel identifiziert.

Als logische Konsequenz der „local food“ Bewegung in den USA wurden dort bereits ab 2005 die ersten Food Hubs initiiert, um den lokalen ‚Foodshed‘ zu erschließen. Dabei agiert der Food Hub als Logistik- und Marketing-Partner für eine Erzeugergemeinschaft, die von ihm unterhalten wird, sodass ein kooperativer regionaler Großhandel mit klaren Mehrwerten entsteht. Die Hauptfunktion ist die Stärkung des Angebots lokaler Lebensmittel, woran sich weitere Nachhaltigkeitsaspekte anschließen.

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